Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden zur Auswahl von Industrielinsen
Wenn Sie bereits eine Industriekamera haben, wie wählen Sie dann eine passende Linse für sie aus? Es gibt zwei Haupttypen von Industrielinsen: FA-Linsen und Telezentrische Linsen.
Fa-Objektiv
FA-Linsen konzentrieren sich auf vier Schlüsselparameter: Zielgröße, Brennweite, Blende und Befestigung.
1. Zielgröße (Sensorgröße-Kompatibilität)
Die maximale Größe des auf den Kamerasonar projizierten Bildes (z. B. 1,1", 1", 2/3", 1/1,8"). Die Zielgröße der Linse muss gleich groß oder größer als die Sensorgöße der Kamera sein. Eine kleinere Zielgröße der Linse verursacht schwarze Ränder oder Vignettierung (dunkle Ecken) im Bild.
e beispiel : Eine 2/3"-Kamera kann eine 2/3"- oder 1"-Linse verwenden, aber keine 1/1,8"-Linse.
2. Brennweite
Die Brennweite wird hauptsächlich verwendet, um die Installationshöhe und den Gesichtsfeldwinkel anzupassen, was sich auf die Entfernung vom Brennpunkt zur Bildaufnahmeoberfläche bezieht. Gängige Optionen: 6mm, 8mm, 12mm, 16mm, 25mm, etc.
Wichtige Tipps :
Kürzere Brennweite = breiteres FOV, aber stärkere Verzerrung (z.B. zeigen 6mm/8mm-Objektive möglicherweise sichtbare Fassungsverzerrung).
Längere Brennweite = schmaleres FOV, aber weniger Verzerrung.
Überprüfen Sie die minimale Arbeitsdistanz des Objektivs (nächster Fokusbereich). Wenn das Objektiv zu nah am Objekt ist, fokussiert es nicht.
3. Aperture (Affärung)
Steuert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt, und wird als F2.8, F4, F8, etc. gekennzeichnet. Je kleiner das F, desto größer die Blende.
In der Regel wird für Projekte, die keine Tiefenschärfe benötigen, die Blende auf maximal eingestellt, um eine ausreichende Lichtaufnahme sicherzustellen, insbesondere in einigen Hochgeschwindigkeitsanwendungsszenarien. Der Vorteil einer kleinen Blende ist, dass sie die Tiefenschärfe vergrößern kann. Passt sie entsprechend dem tatsächlichen Projekt an.
4. Der Berg
Die geschraubte Schnittstelle, die das Objektiv mit der Kamera verbindet (z. B. C-Mount, M42, M58). Kleinere Zielgrößen (≤1,2") verwenden normalerweise C-Mount. Größere Sensoren (z. B. 4K/8K Linienkanncameras) erfordern größere Aufsätze wie M42/M58/M72.
Je größer die Zielgröße des Objektivs, desto größer muss die entsprechende Schrauböffnung sein, andernfalls würde sie das Gesichtsfeld blockieren.
Telezentrisches Objektiv
Telezentrische Objektive, mit ihren einzigartigen optischen Eigenschaften, hoher Auflösung, ultraweitem Tiefenschärfebereich, ultraniedrigem Verzerrung und einzigartigem parallelem Optikdesign, haben eine qualitative Sprünge in der Präzisionsdetektion bei der maschinellen Bildverarbeitung gebracht.
Beim Auswahl eines Objektivs ist es oft notwendig, das Gesichtsfeld zu berechnen, um den Detektionsanforderungen gerecht zu werden. Wie berechnet man das Gesichtsfeld eines telezentrischen Objektivs?
Es gibt drei häufige Parameter von telezentrischen Objektiven: Zielfläche, Arbeitsabstand und Vergrößerung:
1. Zielgröße
Dasselbe Regel wie bei FA-Objektiven: Muss die Sensorgöße der Kamera abdecken.
2. Arbeitsabstand
Definition: Der Abstand von der unteren Oberfläche des Objektivs bis zum Objekt.
Kritisch: Das Objekt muss innerhalb dieses Bereichs positioniert werden, um einen scharfen Fokus zu erreichen.
3. Vergrößerung
Vergrößerung hängt mit dem FOV zusammen.
FOV = Sensorgröße ÷ Vergrößerung .
Beispiel: Ein 12mm-Sensor mit 0,5x-Vergrößerung = 24mm FOV.
Je kleiner die Vergrößerung des Objektivs, desto größer wird der Objektivkörper und desto höher werden die Kosten, da das Objektiv den gesamten Bildwinkel abdecken muss.
Kurzfassung
FA-Objektive : Priorisieren Sie die Bildkreisgröße, Brennweite (vermeiden Sie extreme Werte), Blende (balancieren Sie Licht und Tiefenschärfe) und Aufbauverträglichkeit.
Telezentrische Objektive : Auswählen basierend auf Sensorgöße, Arbeitsabstand und Vergrößerung für Präzisionaufgaben.